Was Be­wer­ber wol­len: Er­war­tun­gen der ak­tu­el­len Be­wer­ber­ge­ne­ra­ti­on

Was er­war­ten Be­wer­ber wirk­lich? Je­der Kon­takt im Be­wer­bungs­pro­zess kann ent­schei­dend sein. Um po­ten­zi­el­le Ta­len­te nicht zu ver­lie­ren, soll­ten Un­ter­neh­men ge­zielt auf ihre Be­dürf­nis­se und Er­war­tun­gen ein­ge­hen. Mehr dazu in un­se­rem Bei­trag!

Was wol­len Be­wer­ber ei­gent­lich? Je­der Kon­takt im Be­wer­bungs­pro­zess ist aus­schlag­ge­bend. Um po­ten­ti­el­le Job­an­wär­ter nicht zu ver­grau­len, muss auf de­ren Be­dürf­nis­se und Er­war­tun­gen ein­ge­gan­gen wer­den.

Die­ser Pro­zess des Be­wer­bens reicht von der Aus­schrei­bung der Stel­le, über das Ein­rei­chen der Be­wer­bungs­un­ter­la­gen, das Vor­stel­lungs­ge­spräch bis hin zur Ein­stel­lung. Wel­chen Ein­druck das Un­ter­neh­men da­bei bei dem Job­su­chen­den macht, spielt eine es­sen­ti­el­le Rol­le. Can­di­da­te Ex­pe­ri­ence lau­tet hier das Stich­wort. Die­se Er­fah­rung be­ein­flusst, ne­ben der ei­gent­li­chen Stel­le, ob sich eine qua­li­fi­zier­te Kraft für oder ge­gen das Un­ter­neh­men ent­schei­det.

Aus Sicht der Be­wer­ber wird der Be­wer­bungs­pro­zess für ei­nen neu­en Job oft­mals als zu kom­pli­ziert emp­fun­den. Knapp die Hälf­te der Be­frag­ten ha­ben, ei­ner Stu­die des Job­por­tals In­de­ed zu­fol­ge, be­reits ein­mal den lau­fen­den Pro­zess ei­ner Be­wer­bung auf­ge­ge­ben. Ein Vier­tel mach­te schon ein­mal ne­ga­ti­ve Er­fah­run­gen und hat des­halb das Job­an­ge­bot aus­ge­schla­gen.

Ein wert­schät­zen­der Um­gang über den ge­sam­ten Pro­zess hin­weg

Was sich die Be­wer­ber wün­schen ist vor al­lem ein schnel­ler und ein­fa­cher Ab­lauf. Eine mo­bi­le Be­wer­bungs­mög­lich­keit, wie trve​.jobs sie bie­tet, trifft hier ge­nau den Nerv der Job­su­chen­den.
Doch die Schnel­lig­keit al­lein ist nicht al­les. Eine Aus­wer­tung der Ar­beit­ge­ber-Be­wer­tungs­platt­form kun­unu zeigt, dass den Kan­di­da­ten eine wert­schät­zen­de Be­hand­lung und ein pro­fes­sio­nel­les Vor­stel­lungs­ge­spräch eben­so wich­tig sind.

Um sich be­reits im Vor­aus ein Bild von ei­nem po­ten­ti­el­len Ar­beit­ge­ber ma­chen zu kön­nen, wer­den Be­wer­tun­gen an­de­rer Kan­di­da­ten her­an­ge­zo­gen. Hier nimmt nun die Can­di­da­te Ex­pe­ri­ence ehe­ma­li­ger Be­wer­ber Ein­fluss und zeigt, wie wich­tig die Zu­frie­den­heit al­ler Job­an­wär­ter ei­nes Un­ter­neh­mens ist. Au­ßer­dem kann fest­ge­stellt wer­den, dass Be­wer­ber sich schon im Vor­feld über das Un­ter­neh­men in­for­mie­ren und das vor al­lem on­line. An die­ser Stel­le wird auch eine an­spre­chen­de Prä­senz in den so­zia­len Netz­wer­ken wich­tig, die zu­dem für mo­bi­le End­ge­rä­te aus­ge­legt sein soll­te.

Auch der Ar­beit­ge­ber muss sich im In­ter­view gut prä­sen­tie­ren

Be­son­ders für Fach­kräf­te ist der Job nicht nur ein Mit­tel zum Zweck, son­dern ein wich­ti­ger Teil des ei­ge­nen Le­bens. So ist es die­sen Ar­beits­kräf­ten be­son­ders wich­tig Wachs­tums­mög­lich­kei­ten aus­zu­schöp­fen und sich fach­lich wie auch per­sön­lich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Für das Job­in­ter­view be­deu­tet das: Nicht nur der Be­wer­ber muss sich mit sei­nen Kom­pe­ten­zen und Po­ten­tia­len prä­sen­tie­ren, auch von den zu­künf­ti­gen Ar­beit­ge­bern wird er­war­tet, die At­trak­ti­vi­tät ih­res Un­ter­neh­mens her­aus­zu­ar­bei­ten und dem Be­wer­ber et­was zu bie­ten. Vor al­lem das Si­gna­li­sie­ren von Wei­ter­bil­dungs­be­reit­schaft ist für die Job­an­wär­ter ein wich­ti­ger Punkt. So ist es, laut ei­ner Stu­die der Stu­di­en­ge­mein­schaft Darm­stadt, knapp 80% der Be­frag­ten wich­tig, dass das Un­ter­neh­men Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten bie­tet.

Zu­sa­gen sind ge­nau­so be­deu­tend wie Ab­sa­gen

Wenn es schluss­end­lich zu ei­ner Ent­schei­dung kommt, kann es nur ei­nen Ge­win­ner ge­ben. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Ab­sa­ge­schrei­ben kön­nen je­doch auch die Be­mü­hun­gen al­ler an­de­ren Kan­di­da­ten ho­no­riert wer­den. Eine in­di­vi­du­el­le An­spra­che so­wie ein fai­res Feed­back sind hier eine gute Mög­lich­keit den Pro­zess auch für die­se Per­so­nen an­ge­nehm ab­zu­schlie­ßen.

Al­les in al­lem möch­ten Be­wer­ber trans­pa­rent in­for­miert und ach­tungs­voll be­han­delt wer­den. Das Un­ter­neh­men muss En­ga­ge­ment zei­gen und ei­nen at­trak­ti­ven Ar­beits­platz in Aus­sicht stel­len. Nur wenn sich der Be­wer­ber im Be­wer­bungs­pro­zess wohl fühlt, kann er den Job mit ei­nem gu­ten Ge­fühl an­neh­men. Denn mit ei­nem un­si­che­ren Ge­fühl möch­te kei­ner in ei­nen neu­en Be­ruf star­ten.

Be­wer­ber ge­ben ihre Er­fah­rung wei­ter, sei es an zu­künf­ti­ge Kan­di­da­ten, Ge­schäfts­part­ner oder Kun­den und ha­ben so­mit Ein­fluss auf das Em­ploy­er Bran­ding des Un­ter­neh­mens.

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19.12.16|Recruiting News|
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