In­sta­gram Up­date: Die Platt­form ist „nicht län­ger eine Foto-Sha­ring-App“

Nach dem neu­en In­sta­gram Up­date soll die Platt­form kei­ne rei­ne Foto-Sha­ring Platt­form mehr sein. Wir er­klä­ren Ih­nen al­les dazu im Bei­trag!

Ein gro­ßes In­sta­gram Up­date steht be­vor. Ob­wohl man mehr von ei­ner Cha­rak­ter­ver­än­de­rung, als von ei­nem Up­date spre­chen könn­te. Denn In­sta­gram sieht sich nicht mehr als eine Platt­form, auf der Men­schen Fo­tos tei­len. Das ist die wich­tigs­te Er­kennt­nis aus ei­ner Rei­he von Kom­men­ta­ren, die der Chef des Un­ter­neh­mens, Adam Mos­se­ri, kürz­lich ab­ge­ge­ben hat. „Wir sind nicht län­ger eine Foto-Sha­ring-App oder eine qua­dra­ti­sche Foto-Sha­ring-App“, sag­te Mos­se­ri in ei­nem Vi­deo, das er die­se Wo­che auf sei­nen So­cial-Me­dia-Kon­ten ver­öf­fent­lich­te. Laut Mos­se­ri ist der Haupt­grund da­für, dass die Leu­te zu In­sta­gram kom­men, „um un­ter­hal­ten zu wer­den“, und es ist nicht die ein­zi­ge App, die das in ei­nem über­füll­ten Markt bie­tet.

Es gäbe im Mo­ment eine wirk­lich ernst­haf­te Kon­kur­renz, sag­te Mos­se­ri. Um wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben, muss eine Hand voll Ver­än­de­run­gen her. Ein Weg, wie sich die App ver­än­dern wird, ist, dass In­sta­gram mehr Emp­feh­lun­gen aus­gibt. Mos­se­ri ver­wies auf ei­nen Test, den das Un­ter­neh­men letz­te Wo­che ge­star­tet hat, bei dem es „Sug­gested Posts“ in die Feeds der Nut­zer ein­streut.

In­sta­gram Up­date: Fo­kus liegt auf Un­ter­hal­tung

In Be­zug auf Vi­de­os hat In­sta­gram durch Re­els, IGTV und Sto­ries deut­lich ge­macht, dass die Nut­zer ein bild­schirm­fül­len­des Er­leb­nis schät­zen, wenn es um Vi­de­os geht. Und jetzt sagt In­sta­gram, dass das Un­ter­neh­men Vi­de­os noch brei­ter um­ar­men will. Na­tür­lich wird In­sta­gram im­mer mehr als das sein, denn die App kon­zen­triert sich wei­ter­hin auf Be­rei­che, in de­nen sie ihre Haupt­kon­kur­ren­ten über­trifft: Mes­sa­ging und Shop­ping.

On­line Shop­ping ist durch die Pan­de­mie noch be­deut­sa­mer als zu­vor ge­wor­den, wes­halb die­ses auch für die Wei­ter­ent­wick­lung von In­sta­gram eine gro­ße Rol­le spie­le. Das er­gab auch die letz­te Face­book-Stu­die, die das Ver­hal­ten der Nut­zer in Fol­ge der Pan­de­mie ana­ly­sier­ten.

In­sta­gram sieht sich in star­ker Kon­kur­renz mit Tik­Tok

Der Ein­fluss, den Tik­Tok auf die So­cial-Me­dia-Land­schaft hat, ist un­be­streit­bar. In die­sem Jahr wird es vor­aus­sicht­lich 2,1 Mil­li­ar­den Nut­zer er­rei­chen. Der Er­folg ist auch bei an­de­ren wich­ti­gen Ak­teu­ren nicht un­be­merkt ge­blie­ben, ins­be­son­de­re bei In­sta­gram.

Von In­sta­gram Re­els bis hin zu ei­nem ver­ti­ka­len Feed für Sto­ries – es scheint, als gäbe es jede zwei­te Wo­che Neu­ig­kei­ten dar­über, dass In­sta­gram Funk­tio­nen im Stil von Tik­Tok zu sei­ner Platt­form hin­zu­fügt. Und Mos­se­ri macht auch kein Ge­heim­nis aus dem Grund für die Neue­run­gen: »Tik­Tok ist rie­sig und You­Tube so­gar noch grö­ßer«, gab er zu.

Fa­zit

Die Platt­form will in nächs­ter Zeit vie­le Ex­pe­ri­men­te star­ten. Die ge­plan­ten Än­de­run­gen kön­nen je­doch nicht von heu­te auf mor­gen um­ge­setzt wer­den. Ei­nen ge­nau­en Zeit­punkt der Um­set­zung hat In­sta­gram noch nicht be­kannt ge­ge­ben. Al­ler­dings ver­si­cher­te der Platt­form-Rie­se, dass mit al­len Up­dates und des­sen Be­grün­dun­gen trans­pa­rent um­ge­gan­gen wird. Die User sol­len dazu re­gel­mä­ßig in­for­miert wer­den.

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