17 Jah­re Safer In­ter­net Day

Der Safer In­ter­net Day hat sich zu ei­nem glo­ba­len Er­eig­nis für On­line-Si­cher­heit ent­wi­ckelt. Seit sei­nem Start 2004 wächst die In­itia­ti­ve ste­tig und wird mitt­ler­wei­le in über 170 Län­dern ge­fei­ert. Am 9. Fe­bru­ar 2021 jährt sich der Ak­ti­ons­tag zum 17. Mal – ein wich­ti­ger Mei­len­stein für ein si­che­re­res In­ter­net!

Im Lau­fe der Jah­re hat sich der Safer In­ter­net Day zu ei­nem be­deu­ten­den Er­eig­nis im Ka­len­der der On­line-Si­cher­heit ent­wi­ckelt. Der Safer In­ter­net Day, der 2004 im Rah­men des ers­ten Safer In­ter­net Ak­ti­ons­plans als In­itia­ti­ve des EU-fi­nan­zier­ten Safe­Bor­ders Pro­jekts be­gann und von Klick­safe auf­ge­grif­fen wur­de, ist über sei­ne tra­di­tio­nel­le geo­gra­fi­sche Zone hin­aus­ge­wach­sen und wird nun in mehr als 170 Län­dern auf al­len Kon­ti­nen­ten ge­fei­ert und er­reicht Mil­lio­nen von Men­schen welt­weit. Nun jährt sich der Safer In­ter­net Day am 09.02.2021 zum sieb­zehn­ten Mal.

Je­des Jahr ruft der Safer In­ter­net Day die vie­len Ak­teu­re zum Han­deln auf, die an der Schaf­fung ei­nes si­che­re­ren und bes­se­ren di­gi­ta­len Um­felds für die jun­gen Be­nut­ze­rIn­nen be­tei­ligt sind: Ent­schei­dungs­trä­ge­rIn­nen auf EU‑, na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Ebe­ne, die In­dus­trie, die Zi­vil­ge­sell­schaft, Päd­ago­gIn­nen, El­tern und die jun­gen Men­schen selbst.

Chan­cen und Ri­si­ken

Das In­ter­net ist ein mäch­ti­ges Werk­zeug mit enor­men Mög­lich­kei­ten zum Ler­nen, zur Ver­bes­se­rung von Fer­tig­kei­ten und zum Er­werb neu­er Fä­hig­kei­ten und Kennt­nis­se, wie ins­be­son­de­re wäh­rend der CO­VID-19-Pan­de­mie deut­lich wur­de. Mit den Chan­cen kom­men je­doch auch Ri­si­ken. Das Ziel des Safer In­ter­net Days ist es, das Be­wusst­sein zu schär­fen, aber auch durch kon­kre­te Ak­tio­nen zu hel­fen, Kin­der und Ju­gend­li­che on­line zu schüt­zen und zu stär­ken.

Mot­to 2021: Ge­mein­sam für ein bes­se­res In­ter­net

Die dies­jäh­ri­gen Fei­er­lich­kei­ten zum Safer In­ter­net Day fin­den un­ter dem Mot­to ‚Ge­mein­sam für ein bes­se­res In­ter­net‘ statt. Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on wird den Tag mit ei­ner On­line-Ver­an­stal­tung zu­sam­men mit den Ju­gend­bot­schaf­tern von „Bet­ter In­ter­net for Kids“ und Ver­tre­tern der In­dus­trie­al­li­anz zum bes­se­ren Schutz von Min­der­jäh­ri­gen im In­ter­net so­wie der Zi­vil­ge­sell­schaft be­ge­hen. Es wird eine Prä­sen­ta­ti­on der Er­geb­nis­se des Youth Pledge für kind­ge­rech­te Ge­schäfts­be­din­gun­gen ge­ben, der am SID 2020 ins Le­ben ge­ru­fen wur­de, ge­folgt von ei­ner Dis­kus­si­on am run­den Tisch über den wei­te­ren Weg zu ei­ner ver­trau­ens­wür­di­ge­ren di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on.

Lego setzt sich für Auf­klä­rung von El­tern und Kin­dern ein

Die LEGO GmbH fo­kus­siert sich in die­sem Jahr im Be­reich der di­gi­ta­len Si­cher­heit für Kin­der.

Die Auf­klä­rung über ei­nen gu­ten Um­gang mit­ein­an­der im Netz zählt eben­falls zu Le­gos En­ga­ge­ment. Da­für star­tet Lego eine Ge­sprächs­rei­he, den LEGO® Talk auf dem deut­schen In­sta­gram­ka­nal @legogermany_official, in dem sie mit pro­mi­nen­ten Gäs­ten zu den ge­nann­ten The­men dis­ku­tie­ren.

Auch auf der Web­site kön­nen El­tern vie­le In­for­ma­tio­nen über die Si­cher­heit für Kin­der im Netz er­hal­ten. Dar­über hin­aus er­hal­ten sie Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tipps, wie sie ihre Kin­der über die di­gi­ta­le Si­cher­heit im Netz auf­klä­ren und ge­mein­sam ein Nut­zungs­ver­hal­ten eru­ie­ren kön­nen.

Kin­der ha­ben auf der Web­site die Mög­lich­keit mit ei­nem in­ter­ak­ti­ven Spiel zu ler­nen, in­wie­fern es wich­tig ist, im Netz mit Re­spekt und Mit­ge­fühl zu kom­mu­ni­zie­ren und wel­che Re­ak­tio­nen, bspw. durch Cy­ber­mob­bing, aus­ge­löst wer­den kön­nen.

Wir sa­gen tol­le Ak­ti­on!

Ab­schlie­ßend gibt es von uns 3 ein­fa­che Tipps, um si­cher im In­ter­net un­ter­wegs zu sein.

Erst prü­fen, dann kli­cken

Prü­fen Sie E‑Mails und Te­le­fon­nach­rich­ten gründ­lich, be­vor Sie dar­auf ant­wor­ten oder auf Links kli­cken. Be­trü­ge­ri­sche oder Phis­hing-E-Mails und ‑SMS sind die häu­figs­te Art von Cy­ber­an­grif­fen, bei de­nen Kri­mi­nel­le ver­su­chen, zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen über Sie zu sam­meln, Sie zur An­ga­be von Fi­nanz­da­ten zu ver­lei­ten oder Da­tei­en zu öff­nen, die Mal­wa­re ent­hal­ten.

Wenn Sie eine SMS oder E‑Mail er­hal­ten, in der Sie auf­ge­for­dert wer­den, auf ei­nen Link zu kli­cken oder In­for­ma­tio­nen wie Ih­ren Na­men, Ihre Kre­dit­kar­ten- oder Bank­da­ten an­zu­ge­ben, könn­te es sich um ei­nen Be­trug han­deln. Schüt­zen Sie sich, in­dem Sie die­se Rat­schlä­ge be­fol­gen:

  1. Öff­nen Sie kei­ne An­hän­ge oder kli­cken Sie nicht auf Links von Ab­sen­dern, die Sie nicht ken­nen
  2. Ge­ben Sie in kei­nem Fall Ihre per­sön­li­chen In­for­ma­tio­nen, Bank­da­ten oder Pass­wör­ter als Ant­wort auf Mails, SMS oder Te­le­fon­an­ru­fen, ohne zu prü­fen, wer der Ab­sen­der ist
  3. Prü­fen Sie Recht­schreib­feh­ler in ein­ge­hen­den Nach­rich­ten

Än­dern Sie Ihr Pass­wort re­gel­mä­ßig

Ach­ten Sie auch dar­auf, dass es sich um si­che­re Pass­wör­ter han­delt. Pass­wör­ter sind eine wich­ti­ge Si­cher­heits­maß­nah­me, um zu ge­währ­leis­ten, dass Ihre On­line-Kon­ten si­cher und ge­schützt blei­ben.

Ers­tens, und das ist das Wich­tigs­te, soll­ten Pass­wör­ter nicht über ver­schie­de­ne Kon­ten, Diens­te oder Mit­glied­schaf­ten hin­weg ge­mein­sam ge­nutzt wer­den. Wenn ei­nes da­von kom­pro­mit­tiert wird, ist es wich­tig si­cher­zu­stel­len, dass an­de­re Kon­ten und An­mel­de­da­ten ge­schützt sind.

Be­ach­ten Sie, Ihr Pass­wort re­gel­mä­ßig zu än­dern; Bran­chen­ex­per­ten emp­feh­len, dass je­des Pass­wort alle paar Mo­na­te ak­tua­li­siert wer­den soll­te, und dies ist eine gän­gi­ge Pra­xis für Un­ter­neh­men. Wenn Ihr Kon­to über eine 2‑­Fak­tor-Au­then­ti­fi­zie­rung ver­fügt, müs­sen Sie Ihr Pass­wort nicht so oft än­dern.

Wenn Sie ein Pass­wort än­dern, ver­wen­den Sie im­mer eine Kom­bi­na­ti­on aus Buch­sta­ben, Zah­len und Zei­chen. Sie soll­ten kei­ne ge­bräuch­li­chen Phra­sen oder De­tails ver­wen­den, die für Sie per­sön­lich sind, wie z. B. den Na­men ei­nes Haus­tiers oder den Wohn­ort. Den­ken Sie auch dar­an, dass es umso schwie­ri­ger ist, das Pass­wort zu er­ra­ten, je län­ger es ist.

Schließ­lich soll­ten Sie Ihr Pass­wort mit nie­man­dem tei­len. Ver­zich­ten Sie dar­auf, sie auf­zu­schrei­ben und über E‑Mail, so­zia­le Netz­werk­platt­for­men und Nach­rich­ten­diens­te wei­ter­zu­ge­ben.

Soft­ware und Apps auf dem neu­es­ten Stand hal­ten

Ers­tens ist es wich­tig, dass Sie alle Soft­ware und Apps stän­dig auf dem neu­es­ten Stand hal­ten, um si­cher­zu­stel­len, dass sie aus­rei­chen­de Si­cher­heit bie­ten. Sie kön­nen auch spe­zi­el­le Soft­ware und mo­bi­le Apps in Be­tracht zie­hen, die Sie vor Mal­wa­re und Phis­hing-An­grif­fen schüt­zen, und zwar für alle Ge­rä­te­ty­pen.

Wenn Sie bei der Ar­beit mit ei­nem öf­fent­li­chen WLAN ver­bun­den sind, soll­ten Sie si­cher­stel­len, dass Sie den VPN-Dienst Ih­res Un­ter­neh­mens nut­zen, falls die­ser für Sie ver­füg­bar ist. Es ist auch zu be­ach­ten, dass die Ver­wen­dung ei­nes VPNs für den Zu­griff auf In­hal­te oder Diens­te, die ein­ge­schränkt sind, ver­bo­ten ist.

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9.02.21|Branchennews, KI|
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