Nach einigen Hürden und Herausforderungen ist Googles innovativer KI-Chatbot nun endlich auch in Deutschland angekommen. Google Bard ist die Antwort auf ChatGPT und Bing AI und wurde mit einer klaren Mission entwickelt: Nutzern maßgeschneiderte Antworten zu liefern und somit die Produktivität auf ein neues Level zu heben. Google verspricht, die Erfahrung mit Bard zu einer persönlichen und produktiven Reise zu machen. Dazu gehört die Möglichkeit, sich Antworten vorlesen zu lassen. Außerdem können Sie Chats anpinnen. Doch das ist nur der Anfang. Google Bard ist jetzt in über 40 zusätzlichen Sprachen verfügbar. Das bedeutet, Bard kann jetzt in den meisten Ländern der Welt genutzt werden.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns intensiver mit den neuen Funktionen von Google Bard.

Darum kommt Google Bard so spät nach Deutschland

Datenschutz ist in der heutigen Welt ein zentrales Thema. Auch bei der Einführung von Google Bard war Datenschutz somit ein wichtiger Punkt. Ursprünglich war geplant, Bard bereits im Juni in der EU einzuführen. Es kamen jedoch Bedenken von der irischen Datenschutzbehörde in die Quere. Dies führte zu einer Verschiebung des Starts von Google Bard. Die IDPC musste zunächst die Grundlage für den Launch von Bard in der EU prüfen. Dabei sollte Google der Behörde mehr Details liefern und Antworten auf ihre Fragen geben. Nun scheint dieser Prozess aber abgeschlossen zu sein.

Google Bard redet mit seinen Nutzern

Eine KI, die Deutsch spricht
Der Chatbot bringt eine Reihe von spannenden Funktionen mit sich, darunter die Möglichkeit, Antworten vorlesen zu lassen. Diese Funktion ist in über 40 Sprachen verfügbar, einschließlich Deutsch. Sie können nun nach Eingabe eines Prompts auf das Sound-Symbol klicken, um Bards Antworten zu hören. Dank dieser Funktion können Sie beispielsweise die richtige Aussprache eines Wortes hören oder ein Gedicht oder Skript vorgelesen bekommen. Zusätzlich zu dieser Vorlesefunktion können Sie auch die Tonalität und den Stil von Bards Antworten auf verschiedene Optionen einstellen. Sie können dabei zwischen einfachen und langen oder kurzen Antworten wählen. Dabei können Sie auch den Sprachstil für sich anpassen und entscheiden, wie professionell die Antworten ausfallen sollen. Diese Funktion ist zunächst nur in Englisch verfügbar, jedoch sollen schon bald weitere Sprachen folgen.

Google Bard kann auch Bilder interpretieren
Eine weitere interessante Funktion ist die Möglichkeit, Spracheingaben mit hochgeladenen Bildern zu kombinieren. Dafür kommt Google Lens zum Einsatz. Diese kraftvolle Kombination eröffnet völlig neue Möglichkeiten, wie wir mit Künstlicher Intelligenz interagieren können. Sie können beispielsweise ein Foto einer Aubergine hochladen und Bard erklärt Ihnen, für welche Gerichte sich Auberginen eignen. Sie können den Chatbot auch fragen, wie man Auberginen selber anbaut, oder wie lange Auberginen gelagert werden können.
Die Bildauswertung mit Google Lens ist derzeit nur für englischsprachige Länder verfügbar, aber bald sollen auch andere Länder und Sprachen unterstützt werden.

So steigert Google Bard Ihre Produktivität

Chats anpinnen und umbenennen
Google Bard bietet eine Vielzahl von Funktionen an. Diese sind darauf ausgerichtet, die Benutzerfreundlichkeit und Produktivität zu maximieren. Die Interaktion mit dem KI-Chatbot wird dadurch erleichtert. Eine der Funktionen ist das Fixieren und Umbenennen von Chats. Nutzer können damit wichtige Gespräche hervorheben. Zudem können sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf diese zugreifen. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn Nutzer auf spezifische Informationen oder Diskussionen zurückkommen möchten.

Teilen Sie ihre Google Bard Konversationen
Google Bard bietet zudem die Möglichkeit, Links zu teilen. Sie können Ihre gesamte Bard-Konversation in Ihrem Netzwerk bereitstellen. Auch einzelne Teile davon lassen sich durch einfache Links teilen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Sie interessante oder hilfreiche Informationen haben. Diese können Sie durch Ihre Interaktion mit Bard erwerben und einfach mit anderen teilen. Google führt neue Funktionen ein und unterstreicht damit sein Engagement. Das Ziel ist, die Nutzererfahrung und die Produktivität zu verbessern. Dies soll durch die Interaktion mit dem KI-Chatbot erreicht werden.

Google Bard vs. ChatGPT – Welcher Chatbot führt das Rennen?

ChatGPT hat eine echte Revolution in der Welt der KI angestoßen. Doch die Konkurrenz von Google ist nun flächendeckend nutzbar. Dabei stellt sich die Frage, wie Google Bard sich gegenüber dem Marktführer ChatGPT behaupten kann. Zunächst einmal sind beide KI-Anwendungen kostenlos. Jedoch bietet Bard eine Reihe von Funktionen, die ChatGPT nicht hat. Bard hat Zugriff auf das Internet und kommt an aktuelle Informationen heran. Außerdem gibt es kostenlose Plugins und einige Integrationen. Die Sprachsteuerung ist ebenfalls ein großer Vorteil gegenüber ChatGPT. Darüber hinaus kann Bard Bilder auswerten und jegliche Ergebnisse in Gmail oder Google Docs exportieren. ChatGPT hat seine Stärken in der Beantwortung komplexer Fragen und der natürlichen Sprache. Auch ist ChatGPT deutlich effizienter in der Content-Erstellung. Ihre Individuellen Anforderungen spielen also die Hauptrolle bei der Wahl des richtigen Chatbots.