Die Zu­kunft der Per­­so­­na-Er­s­tel­­lung: KI als Game­ch­an­ger im On­­li­ne-Mar­ke­­ting

Tra­di­tio­nel­le Per­so­nas rei­chen nicht mehr aus. KI-ba­sier­te Pro­fi­le er­mög­li­chen eine prä­zi­se­re, da­ten­ba­sier­te Aus­rich­tung auf die ech­ten Be­dürf­nis­se der Nut­zer. Mehr dazu hier!

Im di­gi­ta­len Zeit­al­ter sind Ziel­grup­pen­pro­fi­le ein un­ver­zicht­ba­res Werk­zeug, um Mar­ke­ting­stra­te­gien prä­zi­se aus­zu­rich­ten. Tra­di­tio­nel­le Per­so­nas, die sich oft aus­schließ­lich auf sta­ti­sche de­mo­gra­fi­sche Merk­ma­le stüt­zen, rei­chen in der heu­ti­gen dy­na­mi­schen Welt je­doch nicht mehr aus. In­no­va­ti­ve An­sät­ze, die Künst­li­che In­tel­li­genz nut­zen, er­mög­li­chen es, fle­xi­ble­re und da­ten­ba­sier­te Pro­fi­le zu er­stel­len, die den rea­len Be­dürf­nis­sen der Nut­zer bes­ser ge­recht wer­den und so gro­ße Vor­tei­le für das On­line­mar­ke­ting ha­ben kön­nen.

Dy­na­mi­sche Ziel­grup­pen­mo­del­le ohne star­re Ka­te­go­rien

Die klas­si­sche Me­tho­de, Per­so­nas an­hand von Merk­ma­len wie Al­ter, Ge­schlecht oder Ein­kom­men zu ent­wi­ckeln, wird zu­neh­mend von fle­xi­ble­ren Kon­zep­ten ab­ge­löst. Mo­der­ne An­sät­ze kon­zen­trie­ren sich dar­auf, viel­fäl­ti­ge Da­ten und Ver­hal­tens­mus­ter zu ana­ly­sie­ren, um ein um­fas­sen­de­res Bild der Ziel­grup­pe zu zeich­nen. Die­ser da­ten­ge­trie­be­ne Pro­zess er­laubt es, Pro­fi­le zu er­stel­len, die sich an ak­tu­el­le Trends und Ver­än­de­run­gen im Nut­zer­ver­hal­ten an­pas­sen – ein we­sent­li­cher Schritt, um Mar­ke­ting­kam­pa­gnen ef­fek­ti­ver zu ge­stal­ten. Da­bei ist es es­sen­zi­ell, sich auf die Da­ten­punk­te zu kon­zen­trie­ren, die tat­säch­lich ei­nen Mehr­wert für das Un­ter­neh­men und die Kam­pa­gnen lie­fern. Aspek­te wie per­sön­li­che Hob­bys oder Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten ei­ner Per­so­na mö­gen in­ter­es­sant er­schei­nen, doch ins­be­son­de­re im B2B-Be­reich sind sie oft we­nig re­le­vant. Viel wich­ti­ger ist es, be­ruf­li­che Her­aus­for­de­run­gen, Zie­le und Pain Points zu ver­ste­hen, um fun­dier­te und wir­kungs­vol­le Mar­ke­ting­ent­schei­dun­gen zu tref­fen.

Wel­che At­tri­bu­te sind wich­tig?

Im On­line­mar­ke­ting gibt es ei­ni­ge wich­ti­ge At­tri­bu­te, die bei der Nut­zung der Per­so­na be­ach­tet wer­den soll­ten. Dazu zäh­len ne­ben ty­pi­schen so­zio­de­mo­gra­phi­schen Merk­ma­len (Al­ter, Ge­schlecht,…) das Un­ter­neh­men, in dem die Per­so­na ar­bei­tet und das Markt­seg­ment des Un­ter­neh­mens. Eben­falls gilt es, die Le­bens­welt der Per­so­na zu be­ach­ten. Dazu zäh­len die Wer­te, die sie ver­tritt und ihre Ein­stel­lun­gen. Au­ßer­dem kann man sich ei­nen ty­pi­schen Ar­beits­tag der Per­so­na vor Au­gen füh­ren. Die Ver­füg­bar­keit von Geld und Zeit, so­wie die Per­sön­lich­keit (analytisch/ krea­tiv; konservativ/ pro­gres­siv) und die Ein­stel­lung zu Tech­no­lo­gien sind für die Er­stel­lung von Per­so­nas im On­line­mar­ke­ting eben­falls von Be­deu­tung.

Wei­te­re Fak­to­ren sind:

  • Pain Points (Pro­ble­me und Frust­fak­to­ren)
  • In­for­ma­ti­ons­quel­len und Me­di­en: wo­her er­hält die Per­so­na ihre In­for­ma­tio­nen?
  • Täg­li­che Auf­ga­ben der Per­so­na
  • Kurz und lang­fris­ti­ge Zie­le
  • Stake­hol­der und Be­ein­flus­ser
  • Wel­che Ein­wän­de könn­te die Per­so­na ge­gen­über dem An­ge­bot ha­ben

In­no­va­ti­ve An­wen­dun­gen von KI-Tools

Ein pra­xis­na­her An­satz zeigt, wie KI-Tools wie ChatGPT ge­zielt zur Per­so­na-Er­stel­lung ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Durch die In­te­gra­ti­on von spe­zi­fi­schen Fra­gen und re­le­van­ten Kon­text­in­for­ma­tio­nen las­sen sich de­tail­lier­te Pro­fi­le ent­wi­ckeln, die weit über ein­fa­che sta­tis­ti­sche Da­ten hin­aus­ge­hen. Die Nut­zung sol­cher Tools er­mög­licht es, ak­tu­el­le In­sights zu ge­ne­rie­ren und die­se fle­xi­bel in Mar­ke­ting­stra­te­gien zu in­te­grie­ren. Un­ter­neh­men pro­fi­tie­ren so von ei­ner Echt­zeit­an­pas­sung ih­rer Ziel­grup­pen­an­spra­che, die es ih­nen er­laubt, auf Ver­än­de­run­gen im Markt schnell zu re­agie­ren.

Der Pa­ra­dig­men­wech­sel in der Ziel­grup­pen­an­spra­che

Par­al­lel dazu wird im­mer häu­fi­ger die Re­le­vanz tra­di­tio­nel­ler, sta­ti­scher Per­so­na-Mo­del­le hin­ter­fragt. Die Kri­tik an die­sen Mo­del­len ba­siert auf der Be­ob­ach­tung, dass sie oft nicht in der Lage sind, den dy­na­mi­schen Ent­wick­lun­gen im di­gi­ta­len Raum ge­recht zu wer­den. Statt auf vor­ge­fer­tig­te Pro­fi­le zu set­zen, ge­winnt die kon­ti­nu­ier­li­che Ana­ly­se und Ak­tua­li­sie­rung von Da­ten zu­neh­mend an Be­deu­tung. Die­ser Per­spek­tiv­wech­sel for­dert Mar­ke­ting­ver­ant­wort­li­che dazu auf, ihre Stra­te­gien lau­fend zu über­prü­fen und an die sich stän­dig än­dern­den Be­din­gun­gen an­zu­pas­sen.

Chan­cen für mo­der­ne On­line­mar­ke­ting Agen­tu­ren

Für Agen­tu­ren er­ge­ben sich durch den Ein­satz von KI-ge­stütz­ten Me­tho­den zur Per­so­na-Ent­wick­lung zahl­rei­che Vor­tei­le. Die Fä­hig­keit, fle­xi­bel auf neue Da­ten zu re­agie­ren und Ziel­grup­pen­pro­fi­le in Echt­zeit zu ak­tua­li­sie­ren, er­öff­net neue Mög­lich­kei­ten in der Pla­nung und Um­set­zung von Mar­ke­ting­kam­pa­gnen. Eine da­ten­ba­sier­te und ad­ap­ti­ve An­spra­che kann dazu bei­tra­gen, Kam­pa­gnen prä­zi­ser aus­zu­rich­ten, den ROI zu stei­gern und letzt­lich Wett­be­werbs­vor­tei­le in ei­nem hart um­kämpf­ten Markt zu si­chern.

Fa­zit

Die In­te­gra­ti­on von Künst­li­cher In­tel­li­genz in die Ent­wick­lung von Per­so­nas mar­kiert ei­nen ent­schei­den­den Schritt hin zu mo­der­nen Mar­ke­ting­stra­te­gien. Der Ver­zicht auf star­re de­mo­gra­fi­sche Ka­te­go­rien und der Ein­satz in­no­va­ti­ver Tools er­mög­li­chen es, Ziel­grup­pen dy­na­misch und prä­zi­se ab­zu­bil­den. Für Un­ter­neh­men und Agen­tu­ren bie­tet die­ser An­satz die Chan­ce, ihre Mar­ke­ting­maß­nah­men kon­ti­nu­ier­lich zu op­ti­mie­ren und nach­hal­tig er­folg­reich im di­gi­ta­len Raum zu agie­ren.

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25.03.25|Branchennews, KI|
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