pinterest-nexus9-homefeedDie sozialen Netzwerke streben in den E-Commerce. Facebook rüstet auf mit Buy bzw. Action Buttons und eigenem Shop – Twitter, Instagram und Pinterest folgen mit Kaufoptionen in Pins und Tweets. Während Facebook im Bereich Shopping – nach bislang eher dürftigen Erfolgen mit Drittanbieter-Shops – bereits in die zweite Runde geht, betreten die Mitbewerber Neuland.

In den USA ist nun Pinterest mit Buyable Pins am Start. Verfügbar ist die Einkaufsoption für die Nutzer von iOS- und seit dieser Woche auch für Android-Smartphones. Damit betritt ein interessanter Player die Social Shopping Bühne: in den Facebook Apps oder bei Twitter erscheinen die Angebote in der Timeline und wirken dort innerhalb der Aufmerksamkeitsspanne, die der Nutzer ihnen beim durchscrollen widmet. Die Buyable Pins bleiben dauerhaft durchsuchbar und werden bei Gefallen in Pinnwänden gespeichert. Dadurch wirken sie langfristiger, während die ‘Konkurrenz’-Angebote in den Timelines mit höheren Interaktionsraten aufwarten können.

Das Angebot wird bei Pinterest ständig ausgebaut: Derzeit (Stand 11/2015) lassen sich die Shopsysteme von Shopify, Demandware, Bigcommerce, IBM Commerce and Magento einbinden. Daneben soll es einen eigenen Pinterest Shop geben, der mit einem ausgesuchten Sortiment an Buyable Pins aufwarten wird. Der Deutschland-Start wird nicht lange auf sich warten lassen.