whatsapp_iphoneIn der aktuellen Nutzungsstatistik haben WhatsApp und der Facebook Messenger dem Mutterschiff Facebook in der mobilen Kommunikation bereits den Rang abgelaufen. Gerade jüngere Nutzer öffnen derzeit am liebsten WhatsApp auf ihren Smartphones um sich auszutauschen. Jetzt suchen die Messenger nach Erlösmodellen.

Facebook fährt auf seiner Plattform den größten Teil des Umsatzes im mobilen Bereich ein und bietet Unternehmen vielfältige, noch kostenfreie Darstellungsmöglichkeiten. Bei den beiden hauseigenen Messengern soll nun nachgezogen werden.

Facebook hat bereits einen Plan, wie eine Monetarisierung aussehen könnte: „Die Kommunikation zwischen Unternehmen und unseren Nutzern könnte ein wichtiger Weg sein, Geld mit dem Messenger zu verdienen. Davon versprechen wir uns sehr viel“, verrät Facebook-Manager David Marcus am Rande der diesjährigen Internet-Konferenz DLD in München.

Für Unternehmen könnte sich in 2015 somit ein Kommunikationskanal zu Kunden über die Messenger erschließen. Gerade jüngere Zielgruppen sind hier erreichbar: Offiziell ist WhatsApp ab 16 – der Facebook Messenger ab 13 für Nutzer freigegeben. In der Realität ist gerade WhatsApp bereits ein beliebter Dienst unter zehnjährigen Schülern.

Snapchat wird zum Publisher

Einen anderen Weg verfolgt Snapchat. Mit Discover bindet Snapchat Text-, Bild- und Videomaterial von Medienhäusern wie CNN, ESPN oder Vice ein. Gleichzeitig wurde inhouse ein Team aus Journalisten, Bloggern und Medienmachern aufgebaut, die eigene Inhalte für Snapchat produzieren sollen. In sämtlichen Inhalten können die gängigen Werbeformate geschaltet werden, wie digiday berichtet.

 

Bildnachweis: WhatsApp