Was wollen Bewerber eigentlich? Jeder Kontakt im Bewerbungsprozess ist ausschlaggebend. Um potentielle Jobanwärter nicht zu vergraulen, muss auf deren Bedürfnisse und Erwartungen eingegangen werden.

Dieser Prozess des Bewerbens reicht von der Ausschreibung der Stelle, über das Einreichen der Bewerbungsunterlagen, das Vorstellungsgespräch bis hin zur Einstellung. Welchen Eindruck das Unternehmen dabei bei dem Jobsuchenden macht, spielt eine essentielle Rolle. Candidate Experience lautet hier das Stichwort. Diese Erfahrung beeinflusst, neben der eigentlichen Stelle, ob sich eine qualifizierte Kraft für oder gegen das Unternehmen entscheidet.

Aus Sicht der Bewerber wird der Bewerbungsprozess für einen neuen Job oftmals als zu kompliziert empfunden. Knapp die Hälfte der Befragten haben, einer Studie des Jobportals Indeed zufolge, bereits einmal den laufenden Prozess einer Bewerbung aufgegeben. Ein Viertel machte schon einmal negative Erfahrungen und hat deshalb das Jobangebot ausgeschlagen.

Ein wertschätzender Umgang über den gesamten Prozess hinweg

Was sich die Bewerber wünschen ist vor allem ein schneller und einfacher Ablauf. Eine mobile Bewerbungsmöglichkeit, wie trve.jobs sie bietet, trifft hier genau den Nerv der Jobsuchenden.
Doch die Schnelligkeit allein ist nicht alles. Eine Auswertung der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu zeigt, dass den Kandidaten eine wertschätzende Behandlung und ein professionelles Vorstellungsgespräch ebenso wichtig sind.

Um sich bereits im Voraus ein Bild von einem potentiellen Arbeitgeber machen zu können, werden Bewertungen anderer Kandidaten herangezogen. Hier nimmt nun die Candidate Experience ehemaliger Bewerber Einfluss und zeigt, wie wichtig die Zufriedenheit aller Jobanwärter eines Unternehmens ist. Außerdem kann festgestellt werden, dass Bewerber sich schon im Vorfeld über das Unternehmen informieren und das vor allem online. An dieser Stelle wird auch eine ansprechende Präsenz in den sozialen Netzwerken wichtig, die zudem für mobile Endgeräte ausgelegt sein sollte.

Auch der Arbeitgeber muss sich im Interview gut präsentieren

Besonders für Fachkräfte ist der Job nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern ein wichtiger Teil des eigenen Lebens. So ist es diesen Arbeitskräften besonders wichtig Wachstumsmöglichkeiten auszuschöpfen und sich fachlich wie auch persönlich weiterzuentwickeln. Für das Jobinterview bedeutet das: Nicht nur der Bewerber muss sich mit seinen Kompetenzen und Potentialen präsentieren, auch von den zukünftigen Arbeitgebern wird erwartet, die Attraktivität ihres Unternehmens herauszuarbeiten und dem Bewerber etwas zu bieten. Vor allem das Signalisieren von Weiterbildungsbereitschaft ist für die Jobanwärter ein wichtiger Punkt. So ist es, laut einer Studie der Studiengemeinschaft Darmstadt, knapp 80% der Befragten wichtig, dass das Unternehmen Weiterbildungsmöglichkeiten bietet.

Zusagen sind genauso bedeutend wie Absagen

Wenn es schlussendlich zu einer Entscheidung kommt, kann es nur einen Gewinner geben. Mit einem entsprechenden Absageschreiben können jedoch auch die Bemühungen aller anderen Kandidaten honoriert werden. Eine individuelle Ansprache sowie ein faires Feedback sind hier eine gute Möglichkeit den Prozess auch für diese Personen angenehm abzuschließen.

Alles in allem möchten Bewerber transparent informiert und achtungsvoll behandelt werden. Das Unternehmen muss Engagement zeigen und einen attraktiven Arbeitsplatz in Aussicht stellen. Nur wenn sich der Bewerber im Bewerbungsprozess wohl fühlt, kann er den Job mit einem guten Gefühl annehmen. Denn mit einem unsicheren Gefühl möchte keiner in einen neuen Beruf starten.

Bewerber geben ihre Erfahrung weiter, sei es an zukünftige Kandidaten, Geschäftspartner oder Kunden und haben somit Einfluss auf das Employer Branding des Unternehmens.