Google hat mit der Einführung der Universal Search die Struktur der Suchergebnislisten stark verändert. Auf den prominenten Plätzen im Index der ersten Seite erscheinen immer häufiger die Ergebnisse von Google-eigenen Onlineangeboten. Im Google-Slang: Content-Silos.

Dazu zählen Dienste wie Google-News, Youtube, Google-Maps oder die Produktsuche. Sie werden mit Bildern, Graphiken oder Icons eingebunden. Indem in der Ergebnisliste nun Graphiken auftauchen, ändert sich der Blickverlauf des Nutzers, wie die Heatmaps neuster Untersuchungen von Enquiro belegen. Die Tendenz geht demnach weg vom Google Triangle.

Da die Blickrichtung des Nutzers hin zu den graphischen Elementen führt, reduziert sich die Relevanz der AdWords. Es kann davon ausgegangen werden, dass dieses neue Nutzerverhalten nicht Bestandteil der Onlineevolution ist, sondern vielmehr bei Google bekannt, gewollt oder gar designed wurde. Dass die Einnahmequelle Adwords an Bedeutung verliert, kann nicht wirklich in Googles Interesse sein. Die kommenden Monate werden daher wohl noch so einige Neuerungen bringen. Hier schaut die SEM- und SEO-Branche wie das Kaninchen auf die Schlange.

Der Tipp von Niels Dörje, Strategic Partner Development Manager, Google Germany GmbH auf der SES Hamburg lautet, die verschiedenen Content-Silos im Suchmaschinenmarketing verstärkt zu beachten. Schau mer mal …