Bisher war ich von Xing begeistert. Es war mein zentraler Knotenpunkt im Netz. Jetzt habe ich Twitter entdeckt. Und habe alle meine Profile miteinander verknüpft: Blog, Twitter, Netvibes, Facebook, LinkedIn, etc. – alles ist miteinander verzahnt. Nur einer bleibt aussen vor: Xing. Hier kreuzt sich leider nichts.

Das muss sich zügig aendern. Zwar nutzt wohl nur eine Minderheit an Xing-Nutzern mehrere 2.0-Profile im Netz. Das wird jedoch wohl nicht mehr lange so bleiben.

Unter den Studenten und Schülern haben Facebook und die VZs eine immense Verbreitung. In Deutschland läuft nahezu deren gesamte Kommunikation über die VZs – international via Facebook. Was geschieht, wenn diese Generation an Internetnutzern ins Berufsleben wechselt? Werden sie dann direkt zu Xing wechseln? Wohl kaum.

Xing muss sich zügig öffnen und Anwendungen bereitstellen, die den Austausch mit anderen sozialen Applikationen ermöglichen. Ohne die etablierten, konservativen Nutzergruppen zu überfordern.  Sonst wird es irgendwann überaltern. Oder es wartet darauf bis den anderen das Geld ausgeht. Alternativ ist auch eine Abwrackprämie für die VZ-Altaccounts von Berufseinsteigern denkbar.